In vielen Ländern wurde es im Laufe der Jahre zur Tradition, dass Menschen Fahrrad in Gruppen fahren, um erstaunliche Orte und verschiedenen Szenen zu erkunden, die die Natur zu bieten hat. Wenn aber das Radfahren in Form eines Wettbewerbs veranstaltet wird, ist es viel amüsanter – auch für diejenigen, die selbst nicht so große Fahrradbegeisterte sind. Die Fans streiten darüber, wer der beste Fahrer in der Gruppe ist und geben auch gerne ihre Wetten bei betway ab, um auf den Gewinner zu tippen.
Obwohl inzwischen mehrere Radfahrwettbewerbe eingeführt wurden, ist Tour de France nach wie vor zweifellos der angesehenste und herausragendste Radrennwettbewerb weltweit. Doch worum genau geht es im Wettbewerb? Auf diese Frage werden wir nun genauer eingehen.
Was ist die Tour de France?
Der Wettbewerb ist auch als Le Tour oder Le Grande Boucle bekannt. Hierbei handelt es sich um das größte Sportereignis in der Welt des Radrennsportes. Dieser Wettbewerb wird, wie es schon sein Name ahnen lässt, jedes Jahr in Frankreich ausgetragen. Die Tour wird mit einer Strecke von etwa 3500 km in 21 Etappen ausgetragen. Es ist die Weltmeisterschaft des Radrennsports.
Auf der Tour de France versammeln sich Radfahrer aus der ganzen Welt, um die prestigeträchtige Tour de France Trophäe zu gewinnen sowie einen Geldpreis von 450.000 € zu kassieren. Es ist ein aufregender Sport, wo die Teilnahme völlig kostenlos ist. Jährlich zieht die Tour de France über 12 Millionen Live-Zuschauer und etwa 3,5 Milliarden Fernsehzuschauer an.
Wie funktioniert die Tour de France?
In erster Linie ist die Tour de France ein Mannschaftssport, an dem 22 Neunerteams mit insgesamt 198 Radfahrern teilnehmen. Die Radler legen an 21 Tagen, meistens im Juli, eine 3500 km lange Rennstrecke zurück.
Dabei ist die Rennstrecke in 21 Etappen aufgeteilt: zwei Einzelzeitfahrten, sieben Bergetappen (fünf Gipfelankünfte), neun Flachetappen, drei Hügeletappen. Eine Etappe wird jeden Tag gefahren. Diese dauert ungefähr 5,5 Stunden und es werden dabei ungefähr 225 km zurückgelegt. Dabei hat jede Etappe einen Gewinner und den Gesamttitel gewinnt derjenige Fahrer, der die meisten Etappen in der kürzesten Zeit absolviert.
Was hat es sich mit den Trikotfarben auf sich?
Da die Tour de France aus 22 Teams besteht, müssen sich die Teams auf der Strecke unterscheiden können und dies wird durch die verschiedenen Trikotfarben bewirkt. So tragen Radfahrer aus demselben Team die gleichen Trikotfarben, jedoch tragen wenige von ihnen auch ganz spezielle Trikots.
So trägt der Führende des Rennens ein gelbes Trikot, während der Top-Sprinter ein grünes Trikot trägt. Der beeindruckendste Fahrer unter 25 Jahren trägt ein weißes Trikot. Ein rot-weiß gepunktetes Trikot wird vom besten Kletterer getragen. Während des gesamten Rennens trägt der amtierende Weltmeister ein Trikot mit horizontalen Streifen und seinen Teamfarben.
Welche Strategien gibt es bei der Tour de France?
Die Tour de France ist also kein Einzelsport, wie es wohl viele annehmen würden. Um als Team durchzuhalten und gute Resultate zu erzielen, haben die Teams inzwischen zahlreiche Strategien entwickelt, wie z. B.:
· Ausreißer: Fahrer fahren häufig in einer Hauptgruppe, wobei in fast jeder Phase kleinere Gruppen nach vorne ausbrechen.
· Angreifer: Häufig kommt es an Steigungen zu sogenannten Angriffen, wo sich ein Fahrer von vom Hauptfeld mit extrem hoher Geschwindigkeit löst, um die Gegner hinter sich zu lassen.
· Sprinter: Der Sprinter beendet oft das Rennen, indem er auf einmal auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt. Häufig nutzt er auch den Windschatten seiner Radfahrergruppe, um seine eigene Energie für das Sprintfinish zu sparen.